UNESCO
| 23.06.16Bericht über das UNESCO-Camp in Leipzig, 31.05.-03.06.16
Am Dienstag, dem 31.05.16, fuhren wir 12 Uhr mit dem Zug vom Hauptbahnhof Dresden zum Hauptbahnhof in Leipzig. Dort erwartete uns schon ein Schüler des Johannes-Kepler-Gymnasiums Leipzig und führte uns zum Hostel Sleepy Lion, wo wir diese Woche beherbergt sein würden. Nach dem kurzen Einchecken ging es dann zur Johannes-Kepler-Schule. Dort trugen wir nach einer sehr schönen Musikvorstellung den anderen UNESCO Projektschulen unsere Projekte " Lichtverschmutzung" und "Schulsanitätsdienst" vor und bekamen eine Führung durch die Schule. Davor gab es bis 15 Uhr Mittagessen. Die Schüler des Johannes-Kepler- Gymnasiums stellten uns ihre UNESCO-Projekte vor. Es war sehr interessant und inspirierend. Ein Grillfest mit leckeren Speisen am Abend, bei dem man sich auch sportlich betätigen oder mit
Anderen unterhalten konnte, rundete den Tag ab. Nach Einbruch der Dunkelheit besuchten wir und die Schüler einiger anderer Schulen den Panorama Tower, von dessen Spitze es einen tollen Ausblick über Leipzig gab. Es sind einige schöne Fotos entstanden. Um 23 Uhr kehrten wir dann ins Hostel zurück. (Lukas Müller, 8d)
Am Mittwoch waren wir im Leipziger Zoo und dem Max Planck Institut. Die Gruppe ist ca. gegen 10 Uhr, zu Fuß, zum Zoo aufgebrochen; als wir da waren wurden wir nochmal in zwei Gruppen aufgeteilt, wovon eine erstmal eine Führung durch das Affenhaus bekommen hat und die andere Freizeit bekommen hat. Wir (die Schüler und Lehrer aus dem MCG) hatten erstmal Freizeit und sind ins Gondwana-Land gegangen, dort hat der größte Teil die Boottour gemacht, ist sehr empfehlenswert, mir hat die Boottour sehr gefallen, danach waren wir in einem Geländewagen, wo man das Gefühl bekommen sollte, dass man fährt, ist auch gut gelungen, als die Freizeit vorüber war haben die Gruppen getauscht und wir haben die Führung durchs Affenhaus bekommen - zuerst haben wir aber einen Zettel bekommen, wo Fragen drauf waren, die wir beantworten mussten, es ging um Menschenaffen und warum man sie beobachtet. Die Führung war schon ganz interessant, wir mussten dann noch uns einen Affen aussuchen, welchen wir für 10 Minuten beobachten, ich habe mir einen ausgesucht, der einfach nur auf seiner Decke lag und nicht viel gemacht hat. Nach der Führung gab es Mittag, es gab Nudeln mit Tomatensoße und Käse - hat sehr gut geschmeckt, auch wenn es mittendrin angefangen hat zu regnen (war eher ein heftiger Schauer, der lange angedauert hat), da uns rumsitzen zu langweilig war, haben wir uns entschlossen nochmal zum Gondwana-Land zu gehen und nochmal die Boottour zu machen, wir sind dabei alle sehr nass geworden - die Jacken sind erst am nächsten Tag getrocknet, später ging es dann kurz ins Hostel, wo wir uns kurz umgezogen hatten. Dann ging es zum Max Planck Institut, wo wir mehr über die Schule, die es organisiert hat, das Institut und Schimpansen gelernt haben, dort haben wir auch den Film "Schimpansen" angesehen haben, der Film ist wirklich gut kann ich nur weiterempfehlen, Abendbrot gab es auch im Institut. Am Abend ging es noch in eine Ausstellung, in der es um Optische Täuschungen, Physik und Mathematik ging, der Abteil mit optischen Täuschungen hat mir sehr gut gefallen. Noch später am Abend haben wir uns noch ein Eis geholt und sind danach wieder zum Hostel zurückgegangen, damit wir am nächsten Tag zumindest halbwegs ausgeschlafen waren. (Lukas Iwai, 8d)
Am Donnerstag, den 2. Juni, waren wir am Vormittag in verschiedenen Gruppen aufgeteilt. Wir Schüler vom MCG waren in den Druckwerkstätten der HGB. Dort haben wir viel über die alte Technik des Buchdruckes kennengelernt. Wir waren nur ein bisschen enttäuscht, weil uns eigentlich versprochen wurde, dass wir über die Schultern von Studenten gucken können. Nach der Besichtigung traf sich das ganze Unesco-Camp in der Nationalbibliothek und dort bekamen wir eine Führung. Genauso durften wir uns in den Ausstellungen umschauen und uns kreativ betätigen. Alle fanden es spannend und erstaunend, wie groß eine Bibliothek sein kann. Am Abend besuchten wir noch die LVZ- Druckerei und sahen auch wie die Zeitung anfängt gedruckt zu werden.
Am besten fanden wir aber an diesem Tag, dass wir in Leo´s Brasserie nach Karte zum Abendessen bestellen konnten. (Ann-Kathrin Stamm, 8d)
Freitag war unser letzter Tag im UNESCO-Camp, was wir alle sehr schade fanden. Da uns leider nur die Hälfte des Tages zur Verfügung stand, wurde von den 5.Klässlern des Johannes-Kepler-Gymnasiums eine Stadtführung für uns vorbereitet. Wir waren in Gruppen zu ca. zehn Personen unterwegs und jede Gruppe hat andere Sehenswürdigkeiten vorgestellt bekommen. Wir fanden alle, dass die 5.Klässler eine super Vorstellung der Stadt geboten haben und konnten uns sehr gut in die Lage der etwas aufgeregten Schüler versetzen. Leider war die Zeit sehr schnell vorbei und schon mussten wir uns verabschieden, über die 4 Tage sind mit den verschiedenen Schülern tolle Freundschaften entstanden. Mit etlichen von ihnen konnte man dann noch im Zug über Whatsapp kommunizieren.
Am Ende der Reise stand für uns fest, dass es ein super toller Aufenthalt war und wie uns sicherlich noch gerne an die Zeit erinnern werden. (Felicitas Rummel, 8d)
| 12.06.16Gemeinsame Aktion zum Internationalen Projekttag der UNESCO-Projektschulen in Dresden am 27. April
„Bomm … Bomm … Bomm“ ertönt die Trommel im Foyer der Centrum-Galerie Dresdens. Zusammen mit einer Performance der Regenwaldaktivisten des Marie-Curie-Gymnasiums soll dieser Rhythmus die Zerstörung des Regenwaldes symbolisieren. Weltweit beträgt der Verlust tropischer Regenwälder etwa 60.000 Quadratkilometer pro Jahr. Das entspricht einer Fläche von der Größe eines Fußballfeldes aller 1 ½ Sekunden. Der Rhythmus der Trommel gibt die Zerstörung eines Fußballfeldes an.
Dazu rezitieren die Schüler Fakten zum Artenverlust im tropischen Regenwald.
Das war die Auftaktaktion zum gemeinsamen Auftritt des MCG-Dresden, der Ohain-Schule Freiberg und der Sorbischen Schule Ralbitz in der Centrum-Galerie. Auf selbstgestalteten Aufstellern, durch kurzweilige Erklärungen, ein Schokoladen-Quizz, Kurzfilme und Vorträge informierten die Schüler über Themen wie "Die Zerstörung der Regenwälder durch Palmöl", "Die Kinderarbeit auf Schokoladenplantagen in Afrika", "Fairer Handel", „Die Gefährdung der Bienen“ sowie "Moderne Landwirtschaft zwischen Wirtschaftlichkeit und Enkeltauglichkeit“. Mit großer Motivation verwickelten die Schüler die Passanten in informative Gespräche und wollten so die Besucher für die Themen sensibilisieren und über ihre eigenen Aktivitäten informieren.
Trotz überschaubarer Besucherzahlen in der vormittäglichen Centrum-Galerie konnten wir doch bei einigen Besuchern Interesse wecken und unsere Botschaften verbreiten.
Ingo Ulbricht
| 20.05.16Besuch von UNESCO-Projektschülern aus Leipzig
Fast unbemerkt besuchten parallel zum Sportfest am 18.05.2016 rund 60 Schülerinnen und Schüler der 24. Grundschule und der Carl-von-Linne-Grundschule, beides sind UNESCO-Projektschulen aus Leipzig, das MCG und unsere Stadt. Nachdem sie sich im Deutschen Hygienemuseum mit den Sinnen des Menschen befasst haben, hieß es dann „Augen und Ohren auf!“ bei einem Stadtrundgang durch die historische Altstadt von Dresden. Dabei kreierten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a unserer Schule im Vorfeld einen 12-seitigen „Rätselhaften Stadtführer“ zu den bedeutendsten Wahrzeichen der Innenstadt. Die Grundschüler wurden von Julia, Rabea, Caroline, Anna, Viktor, Wilhelm, Richard und Leo (Jahrgang 11) sehr fachkundig durch die Innenstadt geführt und erfuhren dabei viel Interessantes und Skurriles.
Wer weiß, vielleicht war dieser erlebnisreiche Tag der Auftakt für eine neue Tradition der UNESCO-Projektschulen in Sachsen…
Mit einem herzlichen Dank an die Klasse 5a und die „StadtführerInnen“
L. Junghanns
Was sind UNESCO-Projektschulen?
Im Freistaat Sachsen sind es 9 Schulen (Grundschulen, Mittelschulen sowie Gymnasien). Alle diese Schulen fühlen sich in besonderem Maße den Zielen und Aufgaben verbunden, die in der Satzung der UNESCO formuliert wurden. Die UNESCO (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization) wurde als eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit dem Ziel gegründet, "durch Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Völkern auf den Gebieten der Erziehung, Wissenschaft und Kultur zur Wahrung des Friedens und der Sicherheit beizutragen, um in der ganzen Welt die Achtung vor Recht und Gerechtigkeit, vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten zu stärken." (Artikel I Absatz 1 der Verfassung der UNESCO) Folgende Hauptbereiche wurden durch die Generalkonferenz aller Mitgliedstaaten vereinbart:
- Alphabetisierung und Grundbildung zur Erhöhung der Lebensqualität und sozialen Teilnahme aller Menschen
- Umweltforschung und -erziehung, Wissenschaftsethik
- Bewahrung und Bereicherung der kulturellen Identität, Förderung der kulturellen Entwicklung
- Freier Informationsfluss, Kommunikation für Entwicklung, Medienpädagogik
- Analyse des sozialen Wandels, Zukunftsstudien und Entwicklungsstrategien
- Entwicklung eines positiven Friedenskonzeptes, Abbau von Vorurteilen und Feindbildern, Erziehung zu unternationaler Verständigung und Menschenrechtserziehung
- Toleranzerziehung
- Demokratieerziehung
- Einübung des Umgangs mit Konflikten
- Interkulturelles Lernen in der Schule
- Umwelterziehung mit dem Ziel eines ökologischen Bewusstseins